Schöne und gesunde Haut für alle Hauttypen

Wohlfühlen in der eigenen Haut mit der richtigen Pflege

Gesunde Haut: Gesicht einer Frau mit Cremeklecksen

Spoiler

  • Für die optimale Hautpflege ist es wichtig, seinen Hauttyp zu kennen.
  • Die gesunde Haut wird täglich gepflegt. Dazu gehört ein guter Sonnenschutz.
  • Haut kann auch überpflegt werden. Wenn du unsicher bist, lasse dich am besten bei einem Kosmetiker oder Dermatologen beraten.

Viele Menschen haben Probleme mit ihrer Gesichtshaut. Wichtig zu wissen: Die Hauttypen sind genetisch bedingt – und diese bestimmen über die Hautpflege. «Falsche Pflege kann zu Hautproblemen führen», weiss der Dermatologe Dr. Oliver Ph. Kreyden. Zudem beeinflussen Ernährung, Bewegung, Alkohol, Rauchen und verschiedene Umweltfaktoren die Haut. Darum gilt: Wer gesunde Haut möchte, sollte auf sie Acht geben.

Frauenhaut altert schneller

Die Hautalterung wird durch die sogenannten intrinsischen – genetisch bedingten – und extrinsischen Faktoren wie etwa Umwelteinflüsse, Lebensstil, UV-Strahlung, verursacht. Bei Männern ist das Altern der Haut weniger schnell sichtbar, da das Gewebe ihrer ohnehin dickeren Haut länger elastischer bleibt als bei Frauen.

«Als 20-jährige Frau verfügt man noch über schön gepolstertes Untergewebe, die Haut schimmert wie ein schönes Seidenkissen. Mit den Jahren verliert das Kissen zunehmend die Polster, die Haut wird darum schlaffer», so Dr. Kreyden.

Tägliche Pflege für eine gesunde Haut

Als ideale Tagespflege für eine gesunde Haut empfiehlt der Dermatologe eine Tagescreme mit hochdosiertem Vitamin C und E und zusätzlich einen guten Sonnenschutz – immer auf die Haut abgestimmt. Die Nachtcreme sollte hochdosiertes Vitamin A (Retin-Aldehyd, Retinol) enthalten. «Für die tägliche Pflege ist das ausreichend», so der Experte.

Kosmetische Fruchtsäurepeelings wirken unterstützend zur täglichen Pflege. Um zusätzliche dermatologische, chemische Peelings, wie TCA- oder Phenol-Peelings, kommt man dann nicht herum, wenn die Haut tiefergehend regeneriert werden soll. Dr. Kreyden: «Über Peelings kann die Haut straffe Collagenfasern bilden.»

Gesunde Haut ist eine Frage des Typs

Dr. Kreyden unterscheidet drei Hauttypen: Normale Haut, die keine spezielle oder nur wenig Pflege braucht, trockene zu Ekzemen neigende Haut und fettige Haut, die allerdings auch Ekzeme ausbilden kann.

«Die sogenannte Mischhaut, wie sie manchmal von der Kosmetik propagiert wird, gibt es nicht», sagt der Dermatologe. «Die Grundstruktur der Haut verändert sich ein Leben lang nicht. Generell gilt: Die Hautpflege richtet sich nach dem Hauttyp».

Normale Haut

Sie ist die problemloseste Haut, die kaum Pflege braucht. Ansonsten gilt auch für die normale, gesunde Haut: Die Tagescreme enthält Vitamin C und E, die Nachtcreme Vitamin A. Diese Inhaltsstoffe sind für alle Hauttypen das A und O der Pflege, ebenso wie die morgendliche und abendliche sanfte Reinigung der Haut. Wer unsicher ist wegen des Hauttyps, sollte den Dermatologen oder die Kosmetikerin fragen.

Trockene Haut

Generell sollten immer auf die Haut abgestimmte Pflegeprodukte gewählt werden. Das gilt auch bei trockener Haut, die intensivere, reichhaltigere Pflege benötigt, vor allem wenn Kälte und Heizungsluft der Haut Feuchtigkeit entziehen. «Masken», so Dr. Kreyden, «nähren die Haut zusätzlich».

Ganz und gar unnötig stuft der Dermatologe jedoch ein Zuviel an Pflege ein. «Überpflege nützt gar nichts, sie schadet der Haut eher.» Neigt die Haut zu Ekzemen, dann sollte der Dermatologe aufgesucht werden.

Fettige Haut

Dr. Kreyden empfiehlt bei fettiger Haut, auf reichhaltige Cremes zu verzichten. «Denn sonst kommt es mit der Zeit zu grossen Hautproblemen und der Gang zum Dermatologen wird notwendig.»

Trotzdem gilt: Fettige Haut nicht zu stark rückfetten. Da sie oft zu Unreinheiten neigt, helfen Peelings, welche die abgestorbenen Hautzellen entfernen.

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